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Vom Zufall zum Arzt: Eine unerwartete Reise

In einem Dorf, liebe Leser, gab es einen Töpfer namens Tâm. Ein einfacher Mann, der sein Leben mit seiner lieben alten Mutter teilte. Doch in diesem Dorf lebte auch die bezaubernde Thắm, die das Herz eines jungen Mannes erobert hatte, der es nicht lassen konnte, sie zu belästigen, da er sie unbedingt zur Frau haben wollte.

Eines Tages, als dieser freche junge Mann Thắm wieder einmal ärgerte, entschied sich unser Held Tâm, einzugreifen. Er griff nach einem Stein und warf ihn in die Büsche, um Lärm zu erzeugen und Thắm zu retten. Ein mutiger Schritt, aber dieser Vorfall führte zu einer gefährlichen Rivalität, denn der junge Mann schwor sich, sich an Tâm zu rächen.

 

Doch das Schicksal hatte noch viel mehr für Tâm auf Lager. Eines Tages erging die Nachricht: „Wer heilen kann, soll zum Amt kommen und die Frau des Beamten heilen.“ Der hinterlistige junge Mann legte eine Falle, die sicherstellte, dass die Soldaten Tâm holten, ob er wollte oder nicht. Im Amt behauptete Tâm zunächst, er könne nicht heilen, doch die Strafen, die er erhielt, waren schmerzhaft. Tâm musste eine Lösung finden.

Er trat ein Zimmer weiter, wo die kranke Frau des Beamten mit einem Fischknochen im Hals lag. Tâm zeigte seine blauen Flecken und begann zu jammern. Die Situation war so absurd, dass alle Anwesenden in schallendes Gelächter ausbrachen, und der Fischknochen flog schließlich aus dem Hals der Frau. So wurde Tâm widerwillig zum Helden.

Der Beamte führte Tâm dann zum König, der eine weitere Herausforderung hatte. Seine stumme Prinzessin sollte nur den heiraten, der sie zum Sprechen bringen konnte. Im königlichen Palast stellte Tâm eine einfache Aufgabe: das Kochen von Reis. Doch selbst dabei gab es ein Problem, als der Topf auf einem wackeligen Herd umzukippen drohte. Die Prinzessin, genervt von der Unbeholfenheit, rief aus: „Du Dummkopf, setz doch noch ein Bein drunter.“ Und Tâm tat es, und der Topf blieb stehen.

Doch die Prinzessin war noch nicht überzeugt. Als Tâm versuchte, Feuer zu machen, schlug er zwei Feuersteine ohne Zunder aneinander. Die Prinzessin, erneut ärgerlich, sagte: „Leg doch Zunder drunter.“ Beim dritten Versuch, ohne Aufzugeben, sagte sie schließlich: „Steck einen Stab hinein, so dumm kann man doch nicht sein.“ Und tatsächlich, der König freute sich, als die Prinzessin endlich sprach.

Doch das Abenteuer war noch nicht vorbei. Obwohl Tâm die Prinzessin gewonnen hatte, war er arm und der König wollte sein Versprechen zurückziehen. Er forderte Tâm auf, die Dorfbewohner zu heilen, oder er würde enthauptet werden. Doch Tâm bewies erneut seinen aufrichtigen Charakter. Er erklärte, dass nur der Schwerstkranke geopfert werden müsste, und die Dorfbewohner verweigerten sich geschlossen.

Der König war von Tâms Großzügigkeit beeindruckt und wollte ihm die Prinzessin zur Frau geben. Doch Tâm lehnte ab und entschied sich stattdessen, die Frau seines Herzens, Thắm, zu heiraten. Es war ein Ende, das die Herzen aller im Dorf erwärmte, und Tâm bewies, dass wahre Liebe und Menschlichkeit über Reichtum und Ruhm siegen. Ein inspirierendes Beispiel, nicht wahr?

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